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© Olaf Becker
© serien.lighting
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Zwei Designstudenten, hohe Ansprüche und eine kluge Idee. Vor 40 Jahren haben Manfred Wolf und Jean-Marc da Costa ein Unternehmen gegründet, das innovatives Leuchtendesign mit hohem technologischen und handwerklichen Anspruch verbinden sollte. Seitdem steht serien.lighting wie kaum ein anderer Leuchtenhersteller für eine kompromisslose Ausrichtung auf Designqualität, technisches Knowhow, Innovation und Avantgardeanspruch. Das umfangreiche Portfolio reicht von geradezu archetypischen Deckenleuchten wie „Annex“ und „Draft“ über technisch anspruchsvolle und dekorative Entwürfe wie „Poppy“ und geometrische Grundformen in Szene setzende Lösungen wie „Reflex“ bis zu Uwe Fischers Stehleuchte „Jones“ und Floyd Paxtons ebenso variablem wie elegantem Klassiker „Zoom“, mit dem serien.lighting den traditionellen Kronleuchter für die Gegenwart gleichsam neu erfunden hat.

Um das vierzigjährige Firmenjubiläum gebührend zu feiern, wird am 2. März im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main eine umfassende Werkschau und Retrospektive zu den einzelnen Leuchtendesigns von serien.lighting eröffnet. Der Titel IN SERIEN der vom 3. bis 24. März 2024 laufenden Schau beschreibe, so die Ankündigung, „die initiale Motivation, die zur Gründung des Unternehmens führte und zugleich namensgebend wurde: Die Auseinandersetzung mit formal reduzierten Produkten und einer zeitgemäßen, an serielle Fertigung angelehnten Ästhetik, die sich mit neuen Technologien von den expressiven Unikaten der Achtzigerjahre abheben sollte“. Die Werkschau will vor Augen führen, wie konsequent diese Grundhaltung über vier Jahrzehnte hinweg von den beiden Gründern und ihrem Team durchgehalten und mit Erfolg formal und technologisch immer wieder neu interpretiert wurde.

Das Ausstellungskonzept greift sowohl die Gradlinigkeit der Entwicklung des Unternehmens als auch das Motiv unaufdringlich filigraner Objekte im Raum auf, das der Produktgestaltung von serien.lighting zugrunde liegt, und übersetzt beides in einen größeren Maßstab. Wolf und da Costa folgen dabei der strengen Geometrie der Museumsarchitektur von Richard Meier und präsentieren die Jubiläumsschau als ein Modulraster im Raum, in dem frühe Entwürfe gleichberechtigt neben aktuelle Modelle treten und durch Sonderentwicklungen – z. B. für Synagogen und Bibliotheken – ergänzt werden. Bücher, Kataloge und Plakate aus 40 Jahren Firmengeschichte runden die Werkschau ab.

IN SERIEN
03. – 24. März 2024
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17,
60594 Frankfurt am Main
https://www.museumangewandtekunst.de/


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