Das 1969 gegründete „Bureau of European Design Associations“ (BEDA) mit Sitz in Brüssel ist ein gemeinnütziger Verband mit über 50 Mitgliedern aus 28 europäischen Ländern. Zu den Mitgliedern gehören öffentlich finanzierte Designorganisationen sowie Berufs- und Handelsverbände, die auf nationaler oder regionaler Ebene wegweisendes Design fördern. Während der 3daysofdesign, die vom 7. bis 9. Juni in Kopenhagen abgehalten werden, findet dort das BEDA Design Forum 2023 statt. Thema am 8. Juni im Danish Design Center (im BLOXhub, einem Zentrum für Design, Architektur und urbane Innovation in Kopenhagen) ist „Der zukünftige Designsektor“.
Wenn es, so das BEDA, darum gehe, der Welt einen Sinn zu geben und einen Mehrwert zu schaffen, stünden Designer*innen seit jeher in vorderster Reihe. Als solche seien sie auch mitverantwortlich für all die Herausforderungen, die sich aus dem enormen Konsum und dem Streben nach wirtschaftlichem Wachstum ergeben, wobei den langfristigen negativen Auswirkungen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt werde. Zugleich sei der Designsektor aber auch Teil der Lösung, wenn es darum geht, nachhaltiger, regenerativer, gerechter und lebensfreundlicher zu entwerfen. „Um dieser Verpflichtung nachzukommen“, so heißt es in der Ankündigung, „müssen wir, die Designbranche, sicherstellen, dass wir weiterhin über die richtigen Fähigkeiten verfügen und somit einen Platz am Tisch haben“.
In Vorträgen sollen die entscheidenden Design-(Führungs-)Fähigkeiten des Designsektors identifiziert werden. Unter anderem Christian Bason, CEO des Danish Design Center, Lisa Lang, Director Policy & EU Affairs Orchestrator des EIT Climate KIC, und Oskar Stokholm Østergaard, Design & Future Lead des Danish Design Center, geben Einblicke und diskutieren – unterbrochen von kurzen Reflexionsübungen – über Perspektiven eines zukünftigen Designsektors. In einem Workshop wird die Frage „Welche Art von Designern brauchen wir in Zukunft?“ erörtert.
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