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Inspiriert von Ingo Maurers „Bulb“, © BILLY.forsale

Der eine oder die andere wird sich noch an sie erinnern und es bedauern, den Klappstuhl „TED“ oder den Kleiderständer „Plagg“ weggeworfen oder verschenkt zu haben. Ganz zu schweigen von Möbeln von Designgrößen wie Verner Panton oder Niels Gammelgaard, die naturgemäß zu den begehrtesten in der Geschichte von Ikea gehören. Dabei gelten einige Ikea-Vintage-Möbel nicht nur als Rarität, sie dokumentieren auch, von welchen Vorbildern sich die zumeist namentlich nicht genannten Ikea-Designer/innen inspirieren ließen.

Der Künstler Harry Stayt hat jahrelang vergessene und unterschätzte Ikea-Stücke aus den 1980er und 1990er-Jahren gesammelt, vornehmlich aus den postmodernen Möbelkollektionen, mit denen die schwedische Marke in Großbritannien startete. Stayt trug die Stücke seit seiner Zeit am Camberwell College of Arts in London zusammen, wo er modulare Systeme und Flatpack-Möbel studierte. Mehr als 100 auslaufende Ikea-Produkte aus der fünf Jahrzehnte umfassenden Sammlung an Möbeln, Katalogen und Accessoires verkaufte Stayt im November 2020 über die Plattform BILLY.forsale – benannt nach „Billy“, dem wohl beliebtesten aller Ikea-Regale. Nach dem Start Ende letzten Jahres – und dem Ausverkauf in weniger als einer Stunde – hat BILLY.forsale kürzlich eine zweite Serie von Ikea Archivobjekten vorgestellt. Das jüngste Angebot bietet eine Mischung aus begehrten und weniger bekannten Artikeln, von denen viele schnell aus dem Sortiment genommen wurden, nachdem sie sich nicht bewährt hatten. Zu den Highlights der Auktion gehören u. a. Gilis Lundgrens Impala-Sessel von 1972 und die erkennbar von Ingo Maurer inspirierte Leuchte „Blinda“.

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