Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren hat die Fluggesellschaft British Airways (BA) neue Uniformen herausgebracht. Die vom britischen Modedesigner und Schneider Ozwald Boateng entworfene Kollektion soll ab Frühjahr 2023 von mehr als 30.000 Mitarbeiter*innen der Gesellschaft getragen werden. Mehr als 1.500 Mitarbeiter*innen von BA haben in den letzten vier Jahren an der Entwicklung und Erprobung der neuen Kollektion mitgewirkt. Sean Doyle, Vorsitzender und CEO von British Airways, sagte: „Unsere Uniform stellt unsere Marke auf eine ikonische Weise dar, was uns in die Zukunft tragen wird, das Beste des modernen Großbritanniens repräsentiert und uns dabei hilft, unseren Kunden einen großartigen britischen Original-Service zu bieten. Von Anfang an ging es dabei um unsere Mitarbeiter. Wir wollten eine Uniformkollektion entwerfen, die unsere Mitarbeiter mit Stolz tragen können, und mit der Hilfe von über 1.500 Kolleg*innen sind wir zuversichtlich, dass uns dies gelungen ist.“
Die neue BA-Kollektion umfasst einen maßgeschneiderten dreiteiligen Anzug für Männer mit Hosen in normaler und schmaler Passform sowie Kleid-, Rock- und Hosenoptionen für Frauen. Hinzu kommt ein Jumpsuit – eine Premiere für eine Fluggesellschaft. Auch eine Tunika- und Hijab-Variante wurde für die global agierende Fluggesellschaft entworfen. Bei dem Airwave-Muster, das sich durch die gesamte Uniformkollektion samt Jacken, T-Shirts, Knöpfen und Krawatten zieht, hat sich Boateng von der Bewegung der Luft über einer Flugzeugtragfläche inspirieren lassen. Der Jacquard-Stoff, der sich durch alle maßgeschneiderten Kleidungsstücke zieht, sei, so heißt es, eine Variation des Speedmarque-Logos der Fluggesellschaft.
Boateng hat die Kollektion seit 2018 mit großer Sorgfalt entwickelt. Er hospitierte etwa in verschiedenen Bereichen des Flughafens, um zu verstehen, wie die Uniform für jeden Job funktionieren muss, und um einen modernen britischen, stilvollen Look mit hochwertigen, widerstandsfähigen und pflegeleichten Stoffen zu gewährleisten. Kolleg*innen der Fluggesellschaft nahmen an 50 Workshops teil, von Design-Workshops über Prototypen-Feedback bis hin zu Bekleidungsproben, um die Eignung der Kleidungsstücke sicherzustellen. In den letzten sechs Monaten wurden die Uniformen dann insgeheim erprobt. Viele der Outdoor-Kleidungsstücke wurden dabei auch unter der Dusche und in Gefriertruhen bei minus 18 Grad Celsius getestet. Mehr als 90 % der Kleidungsstücke werden aus nachhaltigen Stoffen hergestellt, die aus Mischungen von recyceltem Polyester bestehen.
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