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Designwissenschaftliches Kolloquium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
© Luis Braun

Die Designwissenschaften bearbeiten ein weites akademisches Feld: Sie beschäftigen sich mit dem Gestalten und dem Gebrauch von Artefakten im Allgemeinen wie im Konkreten. Mit Fragen des Produzierens und Konsumierens beschäftigen sich aber auch viele andere Zweige der Wissenschaft, etwa die Anthropologie. Mit dem Design verbindet sie unter anderem die Untersuchung der menschlichen Fähigkeit, Ideen zu gestalten und zu materialisieren. „Wir, die Designwissenschaften der ,Burg‘, heißt es in der Ankündigung eines Kolloquium, „sind neugierig auf das Nachdenken dieser Disziplin über Design und auf die produktiven Wechselwirkungen der Verbindung von Design und Anthropologie: Inhaltlich, methodisch, vermittelnd“.

Unter dem Titel „Raum für Experimente: Beispielsweise Design und Anthropologie“ widmet sich das Kolloquium am 13. und 14. Januar 2023 den Schnittstellen beider Disziplinen sowie ethnographischen Methoden und ihren Medien. In Vorträgen und Diskussionen wird über „Prozess und Produkt im Design“ ebenso nachgedacht wie über „Design Anthropology in practice“, über ethnografisches Entwerfen und die „Suche nach der post-fossilen Gesellschaft: Strukturwandel im Mitteldeutschen Braunkohlerevier.“ Im Rahmen des Kolloquiums wird ferner die Ausstellung „Neuwerk – Magazin für Designwissenschaften #9: Show Hidden Objects und Zoe Sophie Alison Haufler: Ein Spielplatz aus Stahl“ gezeigt.


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