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Aufgefallen sind sie mit dem flachen Kubus aus Glas und Beton für die Sammlung Goetz in München, der an eine Skulptur der Minimal-Art erinnert, aber auch mit dem Stellwerk 4 in Basel. International bekannt wurden sie mit dem Umbau eines alten Kraftwerks an der Themse zur Tate Modern, dem „Vogelnest“ des Pekinger Olympiastadions und dem auf einen ausgedienten Speicher gesetzten Glaskristall der Hamburger Elbphilharmonie. Sie sind seit der Primarschule miteinander befreundet, haben beide in Zürich Architektur studiert und es mit ihrem 1978 gegründeten Büro gemeinsam zu Weltruhm gebracht: Die Basler Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron. In diesen Tagen feiern sie ihren 70. Geburtstag: Beide sind in Basel geboren, Jacques Herzog am 19. April, Pierre de Meuron am 8. Mai 1950. Intern gilt Herzog als der Kommunikator des Duos, während de Meuron sich gut darauf verstehe, mit Investoren zu verhandeln und Budgets aufzusetzen. 2001 wurden Herzog & de Meuron mit dem Pritzker-Preis geehrt, der höchsten Auszeichnung der Architektur. 2005 haben sie für Vitra einen Hocker entworfen, der zugleich extravagant und selbstverständlich wirkt.

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