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KBZ 2023 Global T100 Infographic © Kantar Group and Affiliates 2023

Das amerikanische Tech-Unternehmen Apple hat seine Position als wertvollste Marke der Welt gefestigt. Mit einem Markenwert von 880 Milliarden US-Dollar landete es (trotz eines leichten Rückgangs des Werts um 7%) im zweiten Jahr in Folge an der Spitze des „BrandZ – Most Valuable Global Brands Report“ des Marktforschungsinstituts Kantar. Hinter Apple folgen Google mit einem Markenwert von 578 Mrd. US$ (minus 30%), und Microsoft mit 502 Mrd. US$ (minus 18%). Die restlichen Plätze in den Top 10 belegen Amazon, McDonald‘s, Visa, Tencent, Louis Vuitton, MasterCard und Coca-Cola. McDonald’s ist die wertvollste Marke unter den ersten zehn, die nicht zur Tech-Branche gehört. Coca-Cola ist unter die Top 10 zurückgekehrt und Microsoft hat Amazon überholt. Außer Louis Vuitton (+- 0%) und Coca-Cola (plus 8%) haben alle Unternehmen der Top 10 an Markenwert verloren. Ein Rückgang zeigt sich auch beim Gesamtwert der Top-100-Marken: Wurde der Gesamtwert im Jahr 2022 auf den Rekordwert von 8,7 Billionen US$ beziffert, so liegt er im Jahr 2023 nun bei 6,9 Billionen US$, woraus sich ein Rückgang um 20 % im Vergleich zu 2022 ergibt. Insgesamt weist der Markenwert der Top 100 jedoch ein Wachstum gegenüber dem Niveau vor der Corona-Pandemie 2019 auf.

Von den unter den ersten 100 gelisteten Unternehmen konnten 16 ihren Markenwert erhöhen: Dabei erzielten Airtel (Platz 76, plus 24%) und Pepsi (Platz 91, plus 17%) den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Neun Marken sind in die Top 100 zurückgekehrt, darunter Colgate (Platz 95), Sony (Platz 99) und Pampers (Platz 100). Zwei neue chinesische Marken sind zum ersten Mal in die Top 100 aufgestiegen: Das Unternehmen Shein rangiert auf Platz 70, Nongfu Spring auf Platz 81. Sechs deutsche Marken finden sich 2023 unter den 100 wertvollsten Marken der Welt. Telekom/T-Mobile führt die deutschen Marken mit einem Wert von 65,10 Mrd. US$ an und belegt Platz 26 (plus 1%). Mercedes Benz erreichte mit 23,97 Mrd. US$ Platz 71 (minus 21%), BMW mit 20,94 Mrd. US$ Platz 87 (minus 24%). Das Softwareunternehmen SAP (Platz 48) und Siemens (Platz 77) erweisen sich bei den deutschen Technologieunternehmen als stabil. Ebenfalls unter die Top 100 schaffte es die DHL auf Platz 92. Was Marktschwankungen angeht als besonders widerstandfähig haben sich Marken in den Kategorien Luxusgüter, Fast Food sowie Lebensmittel und Getränke erwiesen. Der BrandZ-Markenreport enthält noch viele weitere Daten und Analysen. Die komplette Studie kann im Tausch gegen Adressdaten kostenlos heruntergeladen werden.


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