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Charles und Ray Eames haben das Design des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Zu den ebenso zahlreichen wie vielfältigen Arbeiten der Designer gehören auch mehr als 125 Filme, die zwischen den 1950er- und 1970er-Jahren im Eames-Office entstanden sind. Viele dieser Filme sind von großem designhistorischem Wert. Das gilt sowohl für die Gegenstände, die sie behandeln, als auch für ihre Produktionsmethoden. Nicht nur was die Vermittlung von Design angeht, gelten viele Filme der Eames bis heute als vorbildhaft. Nach dem Tod von Ray Eames im Jahr 1988 wurde das Eames-Archiv mit mehr als einer Million Objekten der amerikanischen Nationalbibliothek, der Library of Congress in Washington, übergeben. In vielen Bibliotheken und Archiven wird derzeit daran gearbeitet, sensible analoge Materialien wie Filme es sind, langfristig zu bewahren. Für die Eames-Filme hat die Library of Congress nun in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Herman Miller, für die im Eames-Office Möbel und eben auch Filme entstanden sind, ein Projekt aufgesetzt, das die Langzeitarchivierung dieser wichtigen Design-Dokumente gewährleistet. Einen Einblick in das Projekt gibt der Beitrag Preserving the Eameses’ Film Legacy. Über den Bestand und den Stand der Archivierung informiert die Library of Congress unter The Work of Charles and Ray Eames.

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