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Nachhaltig und modular: Framework hat ein Laptop entwickelt, das komplett zerlegt und umgerüstet werden kann.
© Framework Computer Inc

Wer hat die Erfahrung nicht schon gemacht: Ist am Laptop ein Anschluss defekt, kann das nicht repariert werden. Lässt die Akkulaufzeit nach oder ist der Stromspeicher defekt, lässt er sich nicht austauschen. Auch die Kapazität der Speichermodule nachträglich zu erweitern ist nicht vorgesehen. Viele Laptops lassen sich heutzutage nicht einmal mehr öffnen, was die Voraussetzung dafür wäre, Schäden überhaupt beheben oder Komponenten austauschen zu können. Das ist nicht nur ärgerlich und zwingt dazu, unnötigerweise neue Produkte zu kaufen, es produziert auch jede Menge Elektroschrott und ist ökologisch mehr als bedenklich.

Das Unternehmen Framework will das ändern – mit einem Laptop, das von der Besitzerin oder dem Besitzer komplett zerlegt, repariert oder aufgerüstet werden kann. „Die gängige Meinung in der Branche ist“, so das Unternehmen, „dass Produkte, die repariert werden können, dicker, schwerer, hässlicher, weniger robust und teurer sind“. Framework möchte das Gegenteil beweisen und die Unterhaltungselektronik eine Kategorie nach der anderen verbessern. Erreicht werden soll das durch gut durchdachte Kompromisse beim Design und dadurch, dass Kund/innen und Werkstätten Zugang zu allen nötigen Informationen bekommen. Nachdem der reparaturfreundliche Laptop von Framework zunächst nur in den USA und Kanada erhältlich war, kann das Gerät inzwischen auch aus Deutschland, England und Frankreich vorbestellt werden. Angeboten wird das Notebook in drei Ausstattungsvarianten: Einer Basis-Konfiguration, einer mittleren Variante und einem noch besser ausgestatteten Professional-Modell mit Windows 10 Pro – statt, wie bei den anderen Varianten, mit Windows 10 Home. Arbeitsspeicher und SSD lassen sich selbstverständlich jederzeit austauschen. Für alle, die ihr Laptop selbst konfigurieren und zusammenbauen möchten, gibt es den Rechner auch in einer DIY-Edition.

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