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Wie entstehen starke Markenbilder? Antworten gibt die Ausstellung „Hello Image“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe –– mit Designobjekten, ihrer Darstellung in Fotografie und Grafik sowie aktuellen Trends der Inszenierung in Social Media.

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MKG_Hello_Image_KonstantinGrcic_Leuchte_Mayday_1998_FotoHansHansen
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MKG_Hello_Image_MartinMargiela_DuvetCoat_1999_FotoHansHansen
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MK&G_Hello_Image_CharlesEames_Stuhl_LCM_FotoHansHansen
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MKG_Hello_Image_VicoMagistretti_Stapelstuhl_Selene_1969_FotoHansHansen
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Wie werden Designprodukte in Szene gesetzt? Wie arbeiten Designer*innen, Fotograf*innen, Grafiker*innen und Unternehmen dabei zusammen? Seit wann gibt es grafische und fotografische Werbung? Die Sammlung des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe ermöglicht vielfältige Gegenüberstellungen von Designobjekten und ihrer Inszenierung in Grafik und Produktfotografie. Die Ausstellung „Hello Image. Die Inszenierung der Dinge“ vom 4. April 2025 bis zum 22. April 2026 setzt sich damit auseinander, wie verschiedene Akteur*innen aus den Bereichen Design, Fotografie und Grafik zusammenarbeiten. Rund 20 Fallstudien sollen beispielhafte Geschichten des Produkt- und Werbedesigns veranschaulichen und die Gestaltung der Produkte und deren in Szene gesetztes Image aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Gezeigt werden Designklassiker wie die Bauhaus-Leuchte von Wilhelm Wagenfeld, die Reiseschreibmaschine „Valentine“ von Ettore Sottsass, Modeikonen wie der „Duvet Coat“ von Martin Margiela oder ein Plisséekleid von Issey Miyake. Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotoserien von Lucia Moholy und Juergen Teller sowie Grafikarbeiten von Giovanni Pintori, Otl Aicher und weiteren Kreativen wie Lora Lamm, Margarete Jahny, Erich Müller, Ingeborg Krach Rams und Wolfgang Schmidt.

Wie sich in der Werbung der Umbruch von Typografie und Grafik zur Fotografie vollzogen hat, wird am Beispiel der Firma Kaffee Haag vorgeführt. Komplexe Markenbilder bekannter Traditionsunternehmen wie Pelikan, Olivetti oder Pirelli stehen neben bewusst provozierenden Aussagen wie sie der Fotograf Oliviero Toscani in seinen Benetton-Kampagnen einsetzte. Die Zusammenarbeit des Labels JW Anderson mit den Keramikerinnen Magdalene Odundo und Shawanda Corbett und dem Fotografen Juergen Teller steht ebenso für das wechselseitige Interesse von Künstler*innen und Designer*innen wie der elf Jahre währende stumme Dialog und intensive Austausch des Modedesigners Issey Miyake und des Fotograf Irving Penn. 

 Aktuelle Tendenzen der Inszenierung, die in Sozialen Medien allgegenwärtig sind, runden das Panorama ab. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Abbildungen des bekannten deutschen Produktfotografen Hans Hansen.

„Hello Image. Die Inszenierung der Dinge“

Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe

4. Apr. 2025 – 22. Apr. 2026

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