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Wir tragen tagein tagaus viele mehr oder weniger praktische Dinge in unseren Hosentaschen, Handtaschen und Rucksäcken mit uns herum, die viel über uns selbst, unsere Herkunft, unser Geschlecht, unseren sozialen Status und vieles mehr verraten. Zu den persönlichen Dingen, die unsere Taschen beschweren, gehören Uhren, Geldbörsen, Kosmetikbeutel und Etuis voller Kredit- und anderer Karten ebenso wie Cremes, Sonnenbrillen und jede Menge Krimskrams. Individualisierte Smartphones samt entsprechendem Equipment sind längst zu Extensionen unseres Körpers geworden, Wasserflaschen und Trinkbecher zu mobilen Versorgungseinheiten für urbane Nomaden. Wie die World Design Organisation (WDO) berichtet, könnte in Corona-Zeiten nun ein cleveres Tool hinzukommen, das die Art und Weise verändert, wie wir Dinge berühren. Die Hygiene Hand aus Aluminium, einem Schlüssel nicht unähnlich,passt in jede Tasche und an jeden Schlüsselbund und verspricht keimfreien Kontakt zu Türklinken, Lichtschaltern, Aufzugknöpfen, Tastaturen von Geld- oder Fahrkartenautomaten. Selbst auf einem Screen unterschreiben kann man damit. Was immer berührt, gedrückt, ausgelöst werden muss, das kleine Ding ersetzt die Hand, die auf diese Weise den Kontakt mit einer tendenziell von Viren bevölkerten Oberfläche vermeidet. Es könnte gut sein, dass dieser Ersatz für Finger oder Hand schon bald als Schweizermesser der Pandemie in jeder Tasche steckt.

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