Der diesjährige Designpreis Brandenburg wurde am 12. Dezember an zehn Preisträger*innen für herausragend gestaltete Produkte, Dienstleistungen und Konzepte in den Kategorien Industriedesign/Produktdesign sowie Kommunikationsdesign/Digital Design verliehen. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie vergebenen Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Potsdamer Nikolaisaal überreicht.
Die Gewinner*innen in der Kategorie Industriedesign/Produktdesign sind die HIIVE UG für ihr innovatives Bienenhaus „HIIVE“, das Honigbienen ein artgerechtes Zuhause bietet, Axel Veit mit dem „Marlon Stapelstuhl“, der durch präzises Handwerk und Feingespür für Detailarbeit besticht, sowie Carsten Gollnick Design für „Jardim“, eine Keramikkollektion für die Gastronomie, die nordische Designfunktionalität mit handwerklicher Anmutung kombiniert.
Bei den Young Professionals überzeugte die Serie “Morari”, die von den Produkt- designstudierenden Klara Schneider, Valentina Lenk und Jesse Altmann der FH Potsdam entwickelt wurde und sich mit der Umgestaltung und Revitalisierung urbaner Haltestellen und mit multifunktionalen Möbelstücken befasst.
In der Kategorie Kommunikationsdesign gewinnen das Studio buchstaben- schubser für den zur Watteau-Ausstellung im Schloss Charlottenburg entwickelten Erklärfilm „Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint“, das Bureau Steffi Holz für „tokatha“, das für die die Kirchenorgel der Evangelischen Kirchengemeinde St. Katharinen in Brandenburg an der Havel entwickelte Corporate Design, sowie Robert Steinmüller für sein umfassendes Handbuch über Monospace-Schriften mit dem Titel „Mono is the new Black“.
Als Young Professionals werden May-Britt Franzen und Birte Rauch für ihr Buch „Proxemik“ über räumliche Konstellationen von Kommunikations- oder Interaktions- partnerinnen und -partnern, Ann-Katrin Bernhard für ihre Abschlussarbeit „Say no Mo(h)r“, die sich mit dem Thema rassistisch-diskriminierender Darstellungen in Werbung und Markenauftritten auseinandersetzt, und Lena Zagora für ihren berüh- renden Animationsfilm “Gehen (heißt gehen für immer)” über die Geschichte der Flucht ihrer Mutter aus der DDR ausgezeichnet.
Alle Gewinner*innen sind auf der Website des Designpreis Brandenburg zu finden.
Mehr auf ndion
Entdecken Sie weitere Beiträge zum Thema Design.
Diese Seite auf Social Media teilen: