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Das Motto des Preises lautet: „Was mehr als einem nützt“. Gefördert werden mit dem Mia Seeger Preis seit vielen Jahren Nachwuchsdesigner und ihre innovativen Entwürfe. Jetzt wurden die Preisträger für 2019 ausgezeichnet. Sämtliche Projekte tun sich auch in diesem Jahr dadurch hervor, dass sie nach Lösungen suchen, die sich unmittelbar mit dem Menschen, seinem Alltag oder seinen drängenden Problemen befassen. Das gilt durchaus auch für Randbereiche der Gestaltung, die deshalb aber nicht weniger wichtig sind. Bemerkenswert ist zum Beispiel, dass der Preis auch das weniger bekannte Feld des Medical Design berücksichtigt. So gingen zwei mit jeweils 3.000 Euro dotierte Preise in diesem Jahr an David Rieche von der Muthesius Kunsthochschule Kiel für das Projekt „Dolosal“, ein nicht-invasives Tool für Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, und an Nils Körner und Patrick Henry Nagel von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart für „The One Dollar Glasses“, ein Werkzeug- und Materialset für die kostengünstige Produktion von Brillen in Entwicklungsländern. Aber auch alle Anerkennungen, darunter eine „Food Safety Station“ und ein Richtmikrofon samt App zum besseren Hören, sind eine Betrachtung wert. Der Mia Seeger Preis wird vom Rat für Formgebung unterstützt.