40 Prozent des globalen Plastikmülls landen in der Umwelt. Und obwohl die Probleme längst bekannt sind, steigt die Plastik-Produktion weiter an. Das mehrfach ausgezeichnete Start-up traceless liefert eine mögliche Lösung: Ein Biomaterial, das wie Plastik funktioniert, aber komplett auf pflanzlichen Reststoffen basiert und biologisch abbaubar ist.
Isabel Thoma ist Teil des traceless-Teams und erzählt im ndion-Podcast, welche Alternativen es zu Kunststoff gibt und was „ganzheitlich nachhaltig“ überhaupt bedeutet. Die studierte Industriedesignerin gewährt Einblicke in Arbeit des Bioökonomie-Start-ups und macht deutlich, warum die Transformation gerade im Bereich Verpackung essenziell für das Erreichen der Klimaziele ist.
Drei wichtige Erkenntnisse:
- Die größten Chancen im Bereich Plastikvermeidung liegen in der Reduktion unnötiger Produkte, der Verbesserung von Entsorgungs- und Recyclingsystemen sowie der Verwendung nachhaltiger Materialien.
- Nachhaltigkeitskommunikation sollte sich an messbaren Fakten und ganzheitlichen Konzepten wie Cradle-to-Cradle orientieren, um Greenwashing vorzubeugen und für Transparenz zu sorgen.
- Es gibt neue Alternativen zu Plastik, die ähnliche Funktionen mitbringen, aber auf Naturstoffen basieren und vollständig biologisch abbaubar sind.
Fakten zur Kunststoffverschmutzung zum Nachlesen:
www.systemiq.earth/breakingtheplasticwave
www.oecd.org/environment/plastics
Isabel Thoma, Traceless, Design & Kommunikation – LinkedIn
Moritz Marder, CHO Rakete aus Knete – LinkedIn
Im ndion Marken- und Design-Podcast lädt der Rat für Formgebung interessante Menschen aus verschiedenen Branchen ein. Wir sprechen mit ihnen über Themen aus dem Spannungsfeld Design, Marke und Innovation. Gefragt wird nach den aktuellen Herausforderungen in der Transformation, nach Megatrends und Mikro-Tools, nach den Lessons Learned und den wichtigsten Dos and Dont’s.
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