14 Minuten Lesezeit

Haben Sie schon alle Geschenke für Ihre Lieben gefunden? Oder suchen Sie für sich selbst eine Inspiration für die Weihnachtszeit? Ob Sie sich selbst oder anderen etwas Gutes tun wollen – die ndion-Redaktion gibt Ihnen ihre persönlichen Empfehlungen.

von der ndion-Redaktion

Helge Aszmoneit
Helge Aszmoneit © Lutz Sternstein

„Abschalten!“ lautet das Motto von Helge Aszmoneit, Manager Information Services beim Rat für Formgebung. Lieber blickt sie ins ewige Eis und wartet auf 2023, während sie sich von Ingwer-Sirup erwärmen lässt.

Was bewegt

Großes Kino und immer wieder gerne anzuschauen: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri. Das Drama um die Rache einer Mutter, die ihre Tochter bei einem Gewaltverbrechen verlor und über große Werbetafeln die unterlassene Aufklärung anklagt. Brutal, böse, subtil, mit viel schwarzem Humor und einer überragende Frances McDormand in der Hauptrolle, die versucht, mit ihrem Schmerz und ihrer Wut klarzukommen.

Was erleuchtet

Was Buchstaben alles können! Stefan Krass nimmt einen mit auf eine wunderbare Reise zu jedem einzelnen Element unseres Alphabets. Kurze und kluge Essays aus einer sehr persönlichen Betrachtung, die Neues entdecken oder Bekanntes anders betrachten lassen. Aus Buchstaben entsteht Schrift, entsteht Sprache und beides kann mit eben diesen geformt werden und formen unsere Welt.
Stefan Krass: Die Spur der Buchstaben. Alphabet, Blaupause, Code, Steidl Verlag, 2021.

Was dauert

Ewig heißt andauernd, unvergänglich, beständig, zeitlos. Zeit nehmen können wir uns nicht mehr, um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, schon gar nicht wenn es um das Abschmelzen der Gletscherlandschaften geht. Zeit nehmen sollte man sich für die Ausstellung Ewiges Eis im Museum Sinclair Haus in Bad Homburg. Gezeigt werden Arbeiten von 17 Künstler*innen, die nicht ausschließlich die dramatische Situation abbilden, sondern auch zeigen, dass das Leben im und mit dem ewigen Eis neben der Herausforderung auch eine Bereicherung sein kann. Zu sehen noch bis zum 12. Februar 2023. Wer es nicht schafft: Das Begleitheft zur Ausstellung mit Texten und Bildern zu den Künstler*innen steht als kostenfreies Download bereit.

Ewiges Eis
Tiina Itkonen, Untitled (Icefjord), lulissat, Greenland Landscape Series, Fotografie, 2016 Tiina Itkonen

Was wärmt

Ingwer-Sirup Weihnachtszeit
© privat

Ingwer-Sirup
300g frischer Ingwer (geschält und im Mixer zerkleinert), 300g feiner Rohrzucker oder 150g Honig, 3 Bio-Zitronen (Schale, Fruchtfleisch + Saft im Mixer zerkleinert), 1l Wasser. Alles zusammen in einen Topf geben und 30 Minuten köcheln lassen. Durch ein feines Sieb geben und in Flaschen füllen. Sirup (Menge nach Geschmack) in einen Becher geben, mit heißem Wasser auffüllen. Wärmt immer.

Was hilft

Der AUS-Schalter! Ein nicht zu unterschätzender Schalter und immer noch an allen Geräten vorhanden. Hin und wieder – oder auf öfter – mal nutzen, um der dauerhaften Verfügbarkeit und der damit verbundenen Verführung zur Ablenkung zu entkommen. Energie sparen kann man damit auch. Eigentlich ganz einfach – und doch so schwer …

Was kommt

2023


Mariama Keshmiry
Mariama Keshmiry © Lutz Sternstein

Mariama Keshmiry, verantwortlich für Medienkooperationen und Anzeigen, zündet sich erst einmal eine Kerze an bevor sie den Stift zückt, um sechs Minuten lang Tagebuch zu schreiben. Ob sie sich vorher einen Glühwein einschenkt? Ganz sicher steht aber in der Weihnachtszeit der ein oder andere Filmklassiker bei ihr auf dem Programm.

Was dauert

Manche Film-Klassiker gehören einfach zu Weihnachten. Für mich ist die Weihnachtszeit Herr der Ringe Zeit. Die legendäre Filmtrilogie um Hobbit Frodo und seine Gefährten steht jedes Jahr im Extended Cut an den Feiertagen auf meiner Watch List. Die komplette Reihe hat stolze 695 Minuten oder 11 Stunden und 35 Minuten und ist somit ein regelrechter Marathon. Trotzdem möchte ich diese Weihnachtstradition nicht missen und werde an jedem Weihnachtsfest aufs Neue in die faszinierende Welt von Mittelerde eintauchen.

Was wärmt

Was darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen? Natürlich der Glühwein! Für alle, denen das Gedränge auf den Weihnachtsmärkten zu viel ist, hier ein Rezept für meinen Favoriten, den roten Glühwein: 1 Liter guter Rotwein (z.B. Merlot oder Spätburgunder), 4 EL brauner Rohrzucker, 1 Bio-Zitrone, 1 Bio-Orange, 2 Zimtstangen, 2 Gewürznelken, 1 Sternanis. In einem Topf den Rohrzucker kurz anrösten und mit dem Rotwein ablöschen. Den Zitronen- und Orangensaft sowie alle Gewürze hinzufügen. Den Glühwein mindestens drei Stunden ziehen lassen, anschließend durch ein Sieb gießen und genießen!

Was erleuchtet

Mit einer Decke auf der Couch sitzen, einen Tee trinken und dabei ein Buch lesen oder einen Film schauen – so stelle ich mir den perfekten Winterabend vor. Was dabei nicht fehlen darf: eine weihnachtlich duftende Kerze, die das Szenario noch gemütlicher macht. Meine absolute Lieblingskerze: Die Yankee Candle – Red Apple Wreath, die nach Bratapfel und selbstgebackenen Plätzchen riecht, und eine Brenndauer von bis zu 150 Stunden hat.

© Yankee Candle

Was hilft

6-Minuten Tagebuch © UrBestSelf

Um sich rundum gut zu fühlen, ist ein positives Mindset äußerst wichtig. Besonders während Corona waren die täglichen Gedanken bei vielen voller Sorgen und man stand im Alltag vor ganz neuen Herausforderungen. In dieser Zeit hat mir das 6-Minuten-Tagebuch sehr geholfen, um eine positive Einstellung zu bewahren. Nur drei Minuten am Morgen und drei Minuten am Abend muss man sich hierfür Zeit nehmen. Das Buch hilft dabei, das Leben mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und den Fokus auf die schönen Dinge zu legen und ist mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Morgen- und Abendroutine.

Was bewegt

Das Kino hat mich schon immer fasziniert. Es ist jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis mit fremden Menschen in einem Saal zu sitzen, mit ihnen zwei bis drei Stunden in eine Geschichte einzutauchen, zu lachen, zu weinen, zu staunen oder sich zu erschrecken. Kein Wunder also wie glücklich ich darüber bin, dass sich das Kino langsam wieder von den Auswirkungen durch Corona erholt hat und man endlich wieder volle Kinosäle erlebt. Mein Tipp: Ab dem 14. Dezember läuft der jahrelang ersehnte Avatar 2 im Kino. Warum also nicht eine*n Liebste*n mit einem Kinogutschein überraschen und nach dreizehn Jahren Pause wieder nach Pandora reisen?

Was kommt

Ein turbulentes Jahr 2022 endet. Jetzt kann es nur besser werden. Ich wünsche allen Leser*innen ein großartiges, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2023!


Nuria Mayer
Nuria Mayer © Lutz Sternstein

Mit Freund*innen einfach mal in Ruhe reden, ein Theater oder Museum besuchen oder Kerzen gießen – Social Media-Managerin Nuria Mayer kommt in der Weihnachtszeit zur Ruhe. Ein guter Plan!

Was bewegt

Neben einer großen Portion Weltschmerz aufgrund vieler aktueller Krisen bewegt mich das bis heute andauernde Leiden der Kulturbranche. Die Zahl der Besucher*innen in Kultureinrichtungen reicht in vielen Bereichen nicht an die Zeit vor der Corona-Pandemie heran. Mich betrübt, dass früher stets ausgebuchte Events darum bangen müssen, fortgeführt zu werden. Denn Besuche im Theater, Kulturzentrum, Museum oder Konzerte stärken unseren sozialen Zusammenhalt. Wie wäre es also mit einem Gutschein für wertvolle Kulturzeit als Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten?

Was erleuchtet

Kerzen wirken auf mich sehr gemütlich, insbesondere zur Advents- und Weihnachtszeit. Aber wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, muss bei den Inhaltsstoffen genau hinschauen. Paraffin als Erdölprodukt ist problematisch, Stearin besteht oft aus Palmöl, auch Bienenwachs und Sojaöl weisen aufgrund ihrer oft weiten Importwege keine gute Ökobilanz auf. Selbstgemachte Kerzen aus alten Wachsresten sind da eine sinnvolle Alternative. Mein Tipp: Freund*innen und Nachbar*innen zum Sammeln animieren und zum gemeinsamen Kerzen Gießen verabreden. 

Was wärmt

Was gibt es Schöneres, als sich im Winter mit einer Wärmflasche, Decke, einer Tasse Tee oder Kaffee und leckeren Plätzchen aufs Sofa zu verkriechen? Aber was dabei wirklich wärmt, ist ein ausgiebiges Gespräch mit einer guten Freundin. Soziale Kontakte geben Energie und sind ein wertvoller Ausgleich zur Arbeit. Sie sollen sogar vor Burnout schützen. Nichts zaubert so viel Wärme ins Herz, wie Zeit mit unseren Freund*innen zu verbringen.

Was dauert

Sprache unterliegt einem ständigen Wandel. Es dauert, bis eine geschlechtergerechte Sprache auf breite Akzeptanz trifft und sich in unseren Köpfen etabliert hat. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen; Sprache hat Macht. Sprache kann soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierung abbauen oder begünstigen. Gemeinsam können wir den Wandel hin zur geschlechtergerechten Sprache und Gesellschaft beschleunigen. Warum fangen wir nicht bei uns selbst an?

Was kommt

Für mich sind Gesellschaftsspiele zur Weihnachtszeit mit meiner Familie unverzichtbar. Schön, dass es bald wieder so weit ist, diese im Alltag eines Erwachsenen oft so vernachlässigte Aktivität zu beleben. In den vergangenen Jahren haben sich Teamspiele bei uns bewährt. Sie sind kommunikativ, lustig und kurzweilig. Bei Spielen wie Just One, The Mind oder The Game ist besonders reizvoll, dass man nicht einzeln, sondern nur als Team gewinnen kann.

The Mind
© Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH

Was hilft

Ein guter Plan
© Ein guter Verlag

Achtsamkeit und Mediation sind hilfreiche Alltagsbegleiter, die dabei helfen können, Kraft zu tanken. Apps oder Bücher können hier unterstützen, wie zum Beispiel 7Minds oder die Bücher von Ein guter Plan. Sie unterstützen auf angenehme Art und Weise, bewusster, entspannter, achtsamer, reflektierter und organisierter zu leben.
Zugegeben, in stressigen Zeiten muss man sich zur Entspannung „zwingen“, um dann umso erleichterter festzustellen, dass es sich lohnt.


Thomas Wagner
Thomas Wagner

Wenn es draußen kälter wird, wickelt sich ndion-Autor Thomas Wagner in eine Decke und macht es sich mit einem guten Whiskey und mehreren Tageszeitungen bequem. Oder aber er trotzt der Kälte und macht sich auf den Weg nach Frankfurt am Main – den Architekturführer unter dem Arm – und besucht die ein oder andere Ausstellung.

Was bewegt

Ach, unentwegt (oft genug bis zum Überdruss) bewegt mich die Politik, treibt einen der Klimawandel um, ist man über Krieg und überhaupt über alles Elend der Welt entsetzt. „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ hat der Maler, Schriftsteller, Dadaist und Autofahrer Francis Picabia gesagt. Damit das gelingt und man mehr (als im Netz und im TV) über aktuelle Hintergründe erfährt und Zusammenhänge begreift, lese man eine überregionale Tageszeitung (noch besser: mehrere).

Was wärmt

Wer beim Gestalten erfolgreich sein will, sollte nicht nur auf eine Karte setzen. Das Prinzip bewährt sich, wenn man bei abgesenkter Zimmertemperatur nicht frieren möchte. Also hülle man sich in eine Wolldecke (etwa „Digital Sunrise Merino Wool & Silk“ von Zuzunaga) – und trinke dann ein Glas schottischen oder japanischen Whisky. (Lagavulin 16 Jahre schmeckt torfig, Nikka Coffey Malt nach Vanille.)

Was kommt

Es ist unwahrscheinlich, dass hienieden demnächst die Zeit stillsteht (oder die Uhr sogar rückwärts läuft). Das nächste Jahr kommt also bestimmt – und verlangt nach einem Kalender. Exemplare in Buchform sind viel schneller als digitale (und sie fressen keinen Strom). Deshalb nehme man einen Design-Kalender. Je nach Geschmack einen Taschenkalender von typp oder den Abreißkalender Typodarium (Verlag Hermann Schmidt), der jeden Tag eine andere Schriftart (samt Infos) vorstellt.

© tyyp

Was dauert

In den unruhigen, so disruptiven Zeiten, die wir gerade durchleben, ist alles zu begrüßen, was dauert. Das Lesen eines dicken Romans wäre wieder mal einen Versuch wert. Nehmen wir zum Beispiel Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ oder, was man nur in Etappen schafft, Prousts „Recherche“. Oder etwas so wunderbar Erheiterndes wie Nabokovs „Pnin“. Gern auch als Hörbuch.

Was erleuchtet

Zahllose Bücher (etwa von der Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar oder der Philosophin Donatella Di Cesare) tragen ebenso zur Erleuchtung bei wie anregende Gespräche. Auch im Museum kann einem ein Licht aufgehen. Wen historisches Interesse treibt, versuche es aktuell mit Guido Reni im Frankfurter Städel Museum. Wer Perspektiven auf die Gegenwart schätzt, sehe sich Rosemarie Trockel im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt an. Sie konfrontiert das selbstherrliche Subjekt gern mit Erfahrungen, die es verändern.

Ausstellungsansicht „Guido Reni. Der Göttliche“, Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

Was hilft

Architekturführer Frankfurt 1990–1999 © Junius Verlag

Statt mühsam auf dem Smartphone nach Spuren der jüngeren Baugeschichte zu suchen, sollte man einen der Architekturführer Frankfurt nutzen, die der Grafiker und Innenarchitekt Wilhelm E. Opatz herausgegeben hat. Die Reihe beginnt mit dem Band über die Jahre 1950 bis 1959; der jüngste über Bauten der Jahre 1990 bis 1999 ist gerade erschienen (inklusive dem Messeturm, in dem der Rat für Formgebung residiert). Die Vorteile: Das Design der Bände, kompetente Texte und Essays, ansprechende Bilder.

Architekturführer Frankfurt 1990–1999, hrsg. v. Wilhelm E. Opatz, 208 S., geb. ca. 100 farb. Abb., Junius Verlag, Hamburg 2022


Ulla Weismüller
Ulla Weismüller © Lutz Sternstein

Ulla Weismüller, Senior Redakteurin bei ndion, ist immer in Bewegung – per Rad oder per Pedes – und trotzt dabei Wind und schlechten Radwegen. Für die ruhigen Momente des Tages empfiehlt sie Podcasts, die ein bisschen schlauer machen, oder einen Blick in die zeitgenössische Kinder- und Jugendliteratur zu werfen.

Was dauert

Ich fahre viel Rad, allerdings oft mit wenig Vergnügen. Der Grund ist ein nicht vorhandenes Radwegenetz. Die Strecke von meinem Wohnort zum nächstgelegenen Stadtzentrum beträgt nicht mehr als 10 km, die Fahrt gleicht aber einer Nordpol-Expedition. Ein Ausbau der Radwege – auch in ländlichen Regionen – würde die Hürde des täglichen Radelns heruntersetzen. Ein Blick lohnt nach Skandinavien, wo komfortable, beleuchtete Radwege neben Bundesstraßen verlaufen und auf der schnellsten Strecke ans Ziel führen. Ob das Radfahren in Deutschland wohl je zum Vergnügen wird? Das dauert wohl noch.

Was erleuchtet

Kennen Sie Juden? Und haben Sie schon einmal Schabbat gefeiert? Wenn Sie eben mindestens einmal kurz mit den Schultern gezuckt haben, sollten Sie sich vielleicht einmal in die Mediathek des WDR wagen. In Freitagnacht Jews, bereits 2021 mit einer ersten Staffel gestartet, schmauste und plauderte Daniel Donskoy zum jüdischen Feiertag mit seinen Gästen über das Jüdischsein – kurzweilig und mit Aha-Effekt. Einen Grimmepreis 2022 gab es dafür auch. 2022 wurde dann der Podcast gedroppt, eine zweite Staffel folgte sogleich.

Was bewegt

Einmal die Woche werde ich stark bewegt – von meiner Laufgruppe. Eine Gruppe von kommunikativen Frauen mitteljungen Alters – Gemeinsamkeit: Mutterschaft – schnürt bei Wind und Wetter ihre Laufschuhe und dreht ihre Runden durch den Park. Von A wie Lauf-ABC bis Z wie Zirkeltraining: Wir quälen uns durch alle Gemeinheiten eines ausgefeilten Trainings mit Keuchen und Lachen, gemeinsamen Leiden und gemeinsamen Zielen. Und wer weiß, vielleicht laufen wir im nächsten Jahr dann doch noch einen Halbmarathon.

Laufen bei jedem Wetter © privat

Was wärmt

Brummps
© Carl Hanser Verlag

Jonny ist nicht wie die anderen Ameisen. Er ist größer, sieht nicht so gut – und dann fängt es in ihm auch noch an zu brummen! Dafür wird er von den anderen Ameisen gemobbt. Doch seine Freundin Butz hält zu ihm. In Brummps. Sie nannten ihn Ameise erzählt Dita Zipfel die Geschichte von zwei Underdogs, deren Freundschaft auch durch das Anderssein nicht brechen kann, mit flotten Dialogen und Sprachwitz und wundervollen Zeichnungen. Einziger Wermutstropfen: Der Wechsel der Sprachlichkeit und das Tempo der Dialoge kann für jüngere Kinder noch nicht ganz nachvollzogen werden.

Was hilft

Die Krankheitswelle des Winters ist schon längst angerollt. Ob RSV, Influenza oder Covid-19: Legen Sie sich ins Bett, trinken Sie eine Kanne Tee – und schauen Sie Only murders in the building (Disney+), in der Steve Martin, Selena Gomez und Martin Short einem Mord in ihrem New Yorker Wohnhaus auf die Schliche kommen und nebenbei einen True Crime-Podcast veröffentlichen. Die mittlerweile zweistaffelige Serie hilft vielleicht nicht so ganz gegen einen viralen Infekt, gestaltet ihn aber sicher angenehmer.

Was kommt

Die Weihnachtszeit ist doch immer die Zeit für etwas Magie. Und wer es nicht nur magisch, sondern auch ironisch und witzig liebt, sollte 2023 eine Show von Siegfried & Joy besuchen. Nein, das sind nicht die mit den Tigern, wobei diese gestreiften Gesellen in diversen Formen dann doch eine Rolle spielen. Das Zauber-Duo liefert auf der Bühne einen Überraschungsmoment nach dem nächsten und wenn man glaubt, sie durchschaut zu haben, lassen sie den Betrachter ein ums andere Mal mit offenem Mund stehen. Wer einen kleinen Vorgeschmack möchte, schaut sich die Herren auf Instagram an. Für die richtige Zauberei empfiehlt sich aber die Zauber-Show, die 2023 durch Deutschland und Österreich tourt.


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