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London Design Festival
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Seit Jahren bietet das London Design Festival Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, auf die Straße zu gehen, um neue Gegenden Londons, Werke führender Designerinnen, Designer und aufstrebender Talente zu entdecken – und nebenbei alles das zu genießen, was die Stadt ohnehin zu bieten hat. Auch die 19. Ausgabe des London Design Festivals wartet mit einem reichhaltigen, über viele Stadtbezirke verteilten Programm von Außeninstallationen, Ausstellungen und Veranstaltungen auf. Im Mittelpunkt der vom 18. bis 26. September stattfindenden Festivalausgabe steht das neue Landmark-Projekt mit dem Titel „Medusa“ im Raphael Court des Victoria & Albert Museums. Geschaffen hat es der japanische Architekt Sou Fujimoto in Zusammenarbeit mit dem Mixed-Reality-Studio und Technologieentwickler Tin Drum. Die Mixed-Reality-Installation untersucht Struktur, Natur und Visualisierung durch Licht-, Klang-, Natur- und Architekturelemente, die auf die Bewegungen des Publikums im Raum reagieren. Entstehen soll ein lebendiges Design, das zum Nachdenken über Raum, Klimawandel und die Rolle der Natur anregt.

Die Installation „Between Forests and Skies“ des Architekturbüros Nebbia Works stellt den Brunnen des John Madejski Garden des V&A in den Mittelpunkt eines kohlenstoffarmen Aluminiumpavillons, der mit einem Minimum an Material auskommt. Yinka Ilori, der Gewinner der Emerging Design Medal 2020, wird in Zusammenarbeit mit Studierenden der University of the Arts London die Tottenam Court Road in eine Freiluft-Kunstgalerie verwandeln. Das Straßenbild ist Teil der Kampagne „Let‘s Do London“ des Londoner Bürgermeisters. Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals werden die zehn Designbezirke der Stadt durch ein Projekt zusammengeführt. Zehn skulpturale Wegweiser, die von Studierenden und Hochschulabsolventen unter der Leitung der Architektin Izaskun Chinchilla und des Designers Peter Marigold entworfen wurden, werden die Besuchenden an jedem Standort begrüßen. Weitere Projekte erforschen biologisch abbaubare Materialien, die Wiederverwertung von Alltagsabfällen und architektonische Räume, die ein gesundes Leben fördern. Kulturelle und kreative Aktivitäten seien ein wirksames Instrument, um die Stadt neu zu beleben und die Londoner Wirtschaft anzukurbeln, so Ben Evans, der Direktor des London Design Festivals.

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