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Menschen im Design: Posthume Ehrung und filmische Hommage für Alexander Girard

Als Architekt, Innenarchitekt und Designer entwarf er Textilien, Tapeten, Möbel, Corporate Design, Interieurs und Ausstellungen: der Amerikaner Alexander Girard (1907 bis 1993) zählt zusammen mit George Nelson und Charles & Ray Eames, mit denen er befreundet war, zu den prägenden Figuren des amerikanischen Designs der Nachkriegszeit. Bereits vor einigen Jahren ist er – sozusagen im großen Stil – wiederentdeckt, sein Schaffen in Monografien und Ausstellungen gewürdigt worden. Seine von hellen Farben und raffinierten Mustern geprägten Entwürfe erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Frühjahr wurde Alexander Girard posthum von der AIGA, einem der größten amerikanischen Designerverbände, für sein die Disziplinen übergreifendes Gesamtwerk mit der AIGA Medal 2019 geehrt, der höchsten Auszeichnung des Verbands. Aus diesem Anlass hat das Möbelunternehmen Herman Miller, für das Girard von 1951 an in mehr als 20 Jahren etwa 300 Muster für Tapeten, Vorhang- und Polsterstoffe entworfen hat, in seinem Online-Magazine WHY eine filmische Hommage an einen der großen amerikanischen Meister des Mid-Century-Modern veröffentlicht.

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