Wie interagieren Mensch und Mobilität? Was bedeutet Mobilität für den Menschen in der Stadt oder auf dem Land? Wie lässt sich Mobilität nachhaltiger, individueller und bedarfsgerechter gestalten? Welche Technik spielt heute und zukünftig dabei eine Rolle? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das neu gegründete „Institut für Mensch und Mobilität“ (IMM) der Hochschule München. An dem fakultätsübergreifend agierenden Institut, so die Hochschule, werde anwendungsorientiert zu nachhaltiger Mobilität und Technik der Zukunft geforscht. „Dabei subsumiert der Begriff Mobilität Fahrzeuge des individuellen und öffentlichen Verkehrs, notwendige Hilfsmittel und Infrastruktur zur Bereitstellung von Mobilität, Mobilitätsplanung sowie deren Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft“, so Institutsleiter Prof. Dr. Stefan Sentpali. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liege auf der Interaktion von Mensch und Mobilität; als Leitbild und Herausforderung des IMM gelte: „Leben in Bewegung“.
Das IMM stellt eine eigenständige wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule München dar. Administrativ wird das Institut durch einen Institutsrat unterstützt, dem die professoralen Gründungsmitglieder angehören. Zu diesem Kreis zählen die acht HM-Professor*innen Simon Hecker, Marion Kießling, Alexander Knoll, Daniel Ossmann, Peter Pfeffer, Stefan Sentpali, Michael Wibmer und Othmar Wickenheiser. Mit dem neugegründeten IMM verfügt die HM nun über sechs eigene Forschungsinstitute. „Das IMM ergänzt unsere bisherigen fünf Forschungsinstitute ideal“, erklärt Prof. Dr. Sonja Munz, HM-Vizepräsidentin für Forschung: „Während die ersten vier Institute, aus einer technischen Tradition heraus, vor allem ingenieurwissenschaftliche Fragen beleuchten und das 2022 hinzugekommene SHE:RC unser Forschungsspektrum um gesellschaftliche Transformation erweitert, verfolgt das IMM eine ganzheitliche Sicht, die Technik, Design und Mensch miteinander verbindet.“
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