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Drei Förderprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sollen künftig den regionalen Strukturwandel durch Forschung und Innovation vorantreiben. Das Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ fördert die Entstehung von breiten Innovationsbündnissen auch in solchen Regionen, die sonst eher selten in Verbindung mit Forschung und Innovation gebracht werden. Es soll unterschiedlichste Akteure zusammenbringen und strategische Ansätze für Forschung, Entwicklung und Innovation unterstützen. Während sich die erste Runde allein an ostdeutsche Bündnisse richtete, wird die zweite Förderrunde Initiativen aus allen strukturschwachen Regionen Deutschlands offenstehen. Bislang reichten die Projekte von Industrieautomatisierung und additiver Fertigung bis zu innovativer Bahntechnik. Für das Programm will das BMBF bis zu 250 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

 „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Innovations- und Verwertungsorientierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützen. Dazu werden anwendungsorientierte regionale Bündnisse themenoffen gefördert. Sieben bis 15 Partner können über eine bis zu siebenmonatige Konzept- und eine dreijährige Umsetzungsphase mit insgesamt 5 bis 12 Millionen Euro gefördert werden. Das dritte Programm „REGION.innovativ“ richtet sich an bestehende regionale Bündnisse, Netzwerke oder Cluster, die vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen getragen werden. Diese sollen neue Themen und Instrumente zur Forschungs-, Innovations- und Bildungsförderung entwickeln und umsetzen. Die Programme ergänzen sich gegenseitig und stehen Bewerbern aus allen strukturschwachen Regionen in Deutschland offen. Dazu zählen etwa Küstenregionen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, Teile des Ruhrgebiets und des Saarlands, ostbayerische Grenzregionen und die ostdeutschen Bundesländer.

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