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© 2021 Bernard Teske

Was veranschlagen Kolleginnen und Kollegen für eine Landingpage? Wie kalkulieren sie das Corporate Design für ein Start Up, damit am Ende etwas übrigbleibt? Wie lange brauche ich für eine Modekollektion, für einen Workshop oder ein Briefing? In welchen Medien kostet ein Text wie viel? Und, nicht zu vergessen, wie verhält es sich mit Nutzungsrechten und Lizenzen? Derartige Fragen stellen sich mehr oder weniger bei jedem Designprojekt. Antworten darauf gibt das Orientierungswerk „Vergütungstarifvertrag Design“ (VTV) der Allianz deutscher Designer (AGD). Das seit mehr als 40 Jahren anerkannte Kalkulationstool für selbstständige Designer/innen und Designagenturen aller Disziplinen unterstützt dabei, Designleistungen realistisch und marktgerecht zu kalkulieren. Berufsanfänger/innen kann es als Argumentationshilfe bei Verhandlungen mit Auftraggebern helfen. Nun liegt der VTV in einer vollständig überarbeiteten Version auch als Web-App vor. Die Handhabung ist einfach: Man sucht in der Datenbank nach Beispielen, wählt die passenden Aufwände aus und erstellt eine eigene Liste von Designleistungen. Danach findet man mit dem Stundensatzkalkulator heraus, wie viel Euro man in der Stunde verdienen muss, um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.

AGD-Geschäftsführerin Victoria Ringleb erklärte dazu: „Es ist uns sehr wichtig, dass wir mit dem neuen VTV Design nicht ein Buch digitalisieren, sondern eine Web-App zur Verfügung stellen, die sowohl inhaltlich als auch strukturell und gestalterisch den Ansprüchen an moderne digitale Anwendungen gerecht wird. Kernelement ist dabei der Gedanke der kontinuierlichen Weiterentwicklung der App nicht im Innovationslabor der AGD, sondern in der gesamten Designcommunity.“

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