1 min read

Mit Design-Originalen, Design-Klassikern oder Design-Ikonen ist es so eine Sache. Allzugern werden diese Begriffe verwendet, um am Markt und bei designaffinen Verbrauchern für Aufmerksamkeit zu sorgen. Dabei zeigt es sich immer wieder, dass die angebotenen Produkte eben keine Originalentwürfe und im Sinne der Urheber entsprechend zertifiziert sind. Damit man von einem Original sprechen darf, muss ein Designer einem Hersteller das Recht zur Produktion einräumen. Auch die Wertschätzung, die ein Hersteller einem Design entgegenbringt, spielt eine wichtige Rolle. Designorientierte Unternehmen investieren viel Überzeugungs- und Entwicklungsarbeit, Zeit und Geld, um gemeinsam mit Gestaltern überzeugende Produkte zu entwickeln, die zu einem originalen Klassiker werden können. Acht Hersteller haben sich nun zusammengeschlossen, um mit einer Kampagne die Problematik ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Unter dem Motto Was macht ein Original zum Original? werden Gira, Artemide, COR, Thonet, USM, Hewi, Dornbracht und Walter Knoll das Thema künftig auf Messen, in Showrooms, bei Vorträgen und im Marketing kommunizieren.