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Das Van Alen Institute und der Stadtrat von New York haben die Sieger des Projekts Reimagining Brooklyn Bridge bekanntgegeben, einem internationalen Designwettbewerb, der eine öffentliche Diskussion über die Infrastruktur von New York City anregen soll. Wie die Covid-19-Pandemie noch deutlicher gemacht habe, müssten öffentliche Räume, Infrastrukturen und Verkehrsmittel so gestaltet werden, „dass Gerechtigkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen“. Entsprechend wollen die siegreichen Entwürfe die Fahrbahnen der Brücke für Fußgänger und Radfahrer nutzbar machen und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und kreativen Ausdruck in den Mittelpunkt stellen, um Strategien zu entwickeln, die das Wohlbefinden in öffentlichen Räumen in ganz New York City verbessern. Sieger in der Kategorie „professionell“ wurde der Brooklyn Bridge Forest eines multidisziplinären Kollektivs aus Architekten, Naturschützern, Designern und Ingenieuren unter der Leitung von Scott Francisco vom Pilot Projects Design Collective. Der Forest soll die Brücke als Symbol für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit neu darstellen, indem er die Mobilität verbessert und die Brücke gleichzeitig als Wahrzeichen respektiert. Der historische Holzsteg soll mit Brettern erweitert werden, die aus einem Partnerwald stammen, einer Gemeinde in Guatemala, die 200.000 Morgen Regenwald schützt. Ein neuer Fahrradweg und erneuerte Verkehrswege sollen dreimal so viel Platz für den aktiven und kohlenstoffarmen Transitverkehr bieten als bisher, „Mikrowälder“ an beiden Enden der Brücke als Grünflächen dienen.

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