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Demokratie gestalten: Der Deutsche Designer Club DDC veranstaltet einen Konvent für Demokratisches Design.
© Deutscher Designer Club e.V.

In diesen Tagen versteht sich nichts mehr von selbst. In Zeiten, in denen ein souveräner und demokratisch verfasster Staat wie die Ukraine militärisch angegriffen, Menschen getötet und das Land in seinem Fortbestand bedroht wird, kann nicht geschwiegen werden. Was können Designerinnen und Designer dem entgegensetzen? Wie können sie aktiv demokratische Politik mitgestalten und stärken? Unter dem Titel „Demokratie gestalten“ fragt der Deutsche Designer Club e.V. (DDC) am 25. und 26. März in einem zweitägigen, vom Rat für Formgebung unterstützten Konvent für Demokratisches Design nach der ästhetischen, ökologischen, ökonomischen und politischen Rolle und der Verantwortung von Design für die Demokratie. „Design for Democracy“, das Leitmotiv der Bewerbung der Region Frankfurt-Rhein-Main um den Titel World Design Capital, soll bei der Veranstaltung aktiv angegangen werden.

Dazu sollen Impulse zahlreicher Wissenschaftler/innen, Aktivist/innen und Politiker/innen produktiv gewendet und die Grundlagen für eine Petition für demokratisches Design erarbeitet werden. In vier Workshops werden folgende Themen erörtert:

  1. Designausbildung, Verantwortung und Haltung,
  2. Politische Krisenkommunikation,
  3. Partizipation,
  4. Nachhaltigkeit.

Das erarbeitete Dokument soll ein erster Schritt in Richtung eines neuen, gestalterischen Selbstverständnisses demokratischer Teilhabe sein. An dem Konvent nehmen unter anderem teil: Harald Welzer (FuturZwei), Nicole Deitelhoff (HSFK), Boris Kochan (Deutscher Designtag), Uli Mayer-Johanssen (Designing Future), Matthias Wagner K (Direktor MAK Frankfurt u. Leitung Bewerbung FRM World Design Capital 2026), Bianca Herlo (Design Research Lab), Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank), Dominik Herold (mehr als wählen), Deborah Düring (MdB, Bündnis 90 Die Grünen), Katja Böhne (Bildungsstätte Anne Frank), Armand Zorn (MdB, SPD), Karin Wolff (Kulturfonds Rhein Main).

Darüber hinaus hat der DDC einen „Aufruf zur Unterstützung geflüchteter ukrainischer Kreativer“ veröffentlicht und in Kooperation mit „Design made in Germany“ auf deren Plattform einen Bereich eingerichtet, in dem „Kreative, Agenturen, Unternehmen, Gestaltungsorganisationen und Bürogemeinschaften aller Fachrichtungen geflüchtete ukrainische Kreative aktiv mit einem Jobangebot oder mit einem Co-Working-Space unterstützen können“.

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