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Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll 2023 das Europäische Jahr der Kompetenzen werden. Damit gewinnen auch und insbesondere die Kompetenzen der europäischen Kreativsektoren an Bedeutung. Unter dem Motto „Transformative Skills – embrace friction to create the unexpected“ stehen gesellschaftliche, urbane, grüne oder digitale Transformationsprozesse auf der Agenda. Zusammen mit Weiterbildung, Qualifizierung und Kompetenzentwicklung soll die wirtschaftliche Erholung und die grüne Transformation in Europa vorangetrieben werden.

Der European Creative Industries Summit (ECIS) ist eine jährlich stattfindende Konferenz, die Kreativschaffende, Branchenorganisationen und politische Entscheidungsträger zusammenbringt, um die neuesten Entwicklungen in der europäischen Kreativwirtschaft zu diskutieren. Der diesjährige Summit (#ECIS23) wird unter der Schirmherrschaft der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft in zwei Teilen stattfinden. Zunächst lädt das European Creative Business Network (ECBN) zur #ECIS23 Assembly am 15. Februar ins schwedische Umeå ein. Am 23. und 24. Mai findet dann in Helsingborg die #ECIS23 Conference statt. (An beiden Konferenzen kann auch online teilgenommen werden. Das Programm der Abschlusskonferenz in Helsingborg soll in Kürze veröffentlicht werden.)

Wie entstehen Fähigkeiten zum Wandel? Was entsteht, wenn in komplexen Bereichen navigiert, mit Reibungen experimentiert, Verwundbarkeit kultiviert und Risikobereitschaft gefördert wird? Auf der Tagesordnung der #ECIS23 Assembly stehen zunächst politische Erklärungen zur Position des Kultur- und Kreativsektors als strategische Kraft bei der Bewältigung der grünen und digitalen Transformation auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene. Es folgt eine Podiumsdiskussion darüber, wie die Akteure des Kultur- und Kreativsektors zu Prozessen des gesellschaftlichen Wandels beitragen, sei es im urbanen, grünen oder digitalen Bereich. Ziel sei es, „ein Bild der europäischen Landschaft von politischen Initiativen und Förderprogrammen zu zeichnen“, die „ähnliche transformative Ziele mit missionsorientierten Ansätzen anstreben“. Es folgt ein interaktiver Workshop zur Europäischen Design-Agenda, der ebenso inspirieren wie Grundlagen für einen Paradigmenwechsel hin zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Transformation diskutieren soll. Danach wird die europäische Innovationsplattform EIT Culture & Creativity von CEO Bernd Fesel vorgestellt, gefolgt von einer Einführung in die kommenden Aufrufe des Programms und in die strategischen Themen, die im Mittelpunkt der Bewegung stehen. Eingerahmt wird das Programm in Umeå von der Ausstellung „Was kann Design für eine regenerative gesellschaftliche Transformation tun und welche Fähigkeiten brauchen wir dafür?“. Sie soll ein breites Spektrum möglicher Formen präsentieren, die Design annehmen kann, um systemische Veränderungen anzugehen.


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