Die JP/Politiken Media Group als Eigentümerin von Dezeen, hat Benedict Hobson und Wai Shin Li zu Co-CEOs des Magazins ernannt. Damit folgt nun eine Doppelspitze dem Gründer, ehemaligen CEO und Chefredakteur Marcus Fairs, nach, der am 30. Juni überraschend verstorben ist. Hobson und Li, die zuvor die Positionen des „Chief Content Officer“ und „Chief Revenue Officer“ innehatten, waren nach dem Tod von Fairs zunächst zu stellvertretenden Geschäftsführern ernannt worden. Nun sollen sie das Unternehmen dauerhaft leiten. Rupinder Bhogal, die Witwe von Marcus Fairs, selbst Gründungsdirektorin und Vorstandsmitglied von Dezeen, wird als Teil des Senior Management Teams weiterhin mit Hobson und Li zusammenarbeiten. Darüber hinaus sollen ein Redaktionsleiter und ein Vertriebsleiter die Führungsspitze verstärken. Hobson und Li haben 11 Jahre lang an der Seite von Fairs und Bhogal bei Dezeen gearbeitet, das im vergangenen Jahr vom dänischen Medienunternehmen JP/Politiken Media Group übernommen wurde. Das Team des Online-Magazins wuchs in dieser Zeit von sieben auf heute knapp 50 Mitarbeiter*innen. Die Einnahmen verzehnfachten sich und die Zahl der Besucher stieg auf drei Millionen pro Monat.
Wie auf Dezeen berichtet wird, sagte Hobson: „Marcus ist ein unermesslicher und unersetzlicher Verlust für die Welt der Architektur und des Designs, aber er hinterlässt mit Dezeen ein unglaubliches Erbe. Wir sind entschlossen, auf diesem Erbe aufzubauen und sicherzustellen, dass die einzigartige Plattform, die Marcus geschaffen hat, weiterhin floriert.“ Li fügte hinzu: „Wir sind der festen Überzeugung, dass Dezeen eine wichtige Rolle dabei spielt, weiterhin die globale Agenda für Architektur und Design zu bestimmen. Gemeinsam mit der JP/Politiken Media Group haben wir ehrgeizige Pläne für das Wachstum des Unternehmens und freuen uns auf die Herausforderung.“ Und Bhogal ergänzte: „Ich freue mich unglaublich, dass Ben und Wai Co-CEOs von Dezeen geworden sind. Sie waren von Anfang an ein wichtiger Teil von Dezeen und haben zusammen mit Marcus und mir Dezeen zu dem erfolgreichen Unternehmen gemacht, das es heute ist. Ich könnte mir niemand Besseren für die Nachfolge vorstellen und ich weiß, dass Marcus das gleiche gedacht hätte.“
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