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Nach fast 35 Jahren ist Wilhelm Siemen, der Gründungsdirektor und Leiter des Porzellanikons, in den Ruhestand gegangen. Das 1985 als Staatliches Museum für Porzellan in Hohenberg an der Eger/Selb gegründete Institut beherbergt mit fast 200.000 Objekten eine in Europa einzigartige Porzellansammlung vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf industriell hergestellten Produkten vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, befindet sich das Museum doch in einer der historisch wichtigsten Regionen der deutschen Porzellanindustrie. So sind die Produktarchive der Rosenthal AG oder der Hutschenreuther AG ebenfalls Teil der Sammlung. Mit Anna Dziwetzki wurde nun die neue Direktorin dieses außergewöhnlichen Museums vorgestellt. Laut Bernd Sibler, dem Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, bringe sie mit den während ihres Studiums und an verschiedenen Museen gesammelten Erfahrungen die richtige Expertise mit, um das Porzellanikon in die Zukunft zu führen.

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