Es ist eine Herausforderung, in der Gestaltung sogenannter Investitionsgüter –großer Maschinen und komplexer Anlagen – technische Innovation und Design miteinander zu verbinden. In einer visionären Design-Studie hat der Technologiekonzern Voith nun aufgezeigt, wie er sich die Papierproduktionslinie der Zukunft vorstellt. Um eines ganzheitlichen Konzepts willen berücksichtigt das Unternehmen als „Full-Line-Anbieter“ dabei sämtliche Aspekte der Papierherstellung: Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit werden verbessert; Wartung und Bedienung der Anlage werden vereinfacht, ein höherer Vernetzungsgrad reduziert Schnittstellen und ein ansprechendes Design sorgt für ein einheitliches Gesamtbild. Ein besonderer Akzent des neuen Konzepts liegt auf der Implementierung des „Clean Design“, beispielsweise durch die Erhöhung der Sauberkeit im Nassbereich: Weniger Verschmutzungen reduzieren das Risiko ungeplanter Stillstände durch Bahnabrisse; Betriebssicherheit und Maschineneffizienz sorgen für einen störungsfreien Produktionsprozess. Besser zugängliche Arbeitsbereiche und einfachere Wartungsabläufe machen es zudem möglich, dass geplante Stillstände effizienter genutzt werden können.
„Das Ziel unserer langfristig angelegten Design-Studie ist eine erhebliche Verbesserung der Effizienz und Wartungsfreundlichkeit über die gesamte Produktionslinie hinweg“, bestätigt Dr. Michael Trefz, President Division Projects bei Voith Paper. „Wir betrachten dabei unterschiedlichste Aspekte, beispielsweise den Automatisierungsgrad der Anlage, die Vernetzung einzelner Bereiche, eine bessere Zugänglichkeit und höhere Sicherheit sowie eine optimierte Verfügbarkeit. Aber auch die Materialität und ein ansprechendes Design spielen bei dem Konzept eine wichtige Rolle.“ Die Design-Studie ist langfristig angelegt und soll über die kommenden Monate und Jahre schrittweise umgesetzt werden.
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