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© Pison Technology

Digitale Geräte allein durch Gedankenkraft steuern zu können, klingt sehr nach Science-Fiction. Gleichwohl werden bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen. Das Startup Pison Technology setzt neuromuskuläre Sensoren ein, um Menschen bei der Interaktion mit digitalen Schnittstellen zu unterstützen. Der Sensor des Unternehmens sitzt wie eine Uhr am Handgelenk und erfasst winzige Bewegungen von Muskeln und Sehnen sowie elektrische Signale aus dem Gehirn. Eine spezielle Software verarbeitet die Signale und steuert das Gerät, an das sie gesendet werden. Auf diese Weise sollen Benutzer beispielsweise mit Apps auf Smartphones interagieren oder mit Robotern und Maschinen kommunizieren können. „Die Implikationen der Verbindung des menschlichen Körpers mit digitalen Systemen und künstlicher Intelligenz sind unvorstellbar“, so Dexter Ang, CEO von Pison. Ang hatte mit der Entwicklung begonnen, nachdem er den Verfall der Gesundheit seiner an ALS erkrankten Mutter hatte verfolgen müssen. Dabei hatte er sich darauf konzentriert, etwas zu schaffen, das auch für ALS-Patienten in den letzten Stadien der Krankheit funktioniert. Anders als andere Akteure in diesem Bereich, etwa Elon Musks Startup Neuralink, könnte sich Ang vorstellen, dass Pison Lösungen speziell für Arbeiter in der Industrie und im Baugewerbe, für Such- und Rettungseinsätze und für die Weiterentwicklung und Einführung von Augmented Reality entwickelt.

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