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Ikea will sich nach und nach von Kunststoffverpackungen verabschieden.
Ikea verabschiedet sich bis 2028 von Kunststoff in Verkaufsverpackungen, © Foto IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Beim Verpackungsmüll tut sich etwas. Bei Ikea, dessen Möbel zu einem Großteil zu Hause oder im Büro selbst ausgepackt, zusammengebaut und aufgestellt werden müssen, gehören die oft ausgeklügelten Verpackungen seit jeher zum Konzept. Nun hat das schwedische Unternehmen angekündigt, sich in zwei Schritten von Kunststoff in den Verkaufsverpackungen trennen zu wollen. Zunächst sollen die Verpackungen bei neuen Sortimenten bis 2025 kunststofffrei gestaltet werden. Danach sollen bis 2028 Kunststoffverpackungen auch aus dem bestehenden Sortiment verschwinden.

Schon in den vergangenen Jahren hat das Unternehmen die Menge des Kunststoffs, der in seinen Verpackungslösungen zum Einsatz kommt, deutlich reduziert. Laut Ikea bestehen weniger als 10% der gesamten jährlich verwendeten Verpackungsmaterialien aus Kunststoff. Auch diese sollen nun nach und nach durch erneuerbare oder recycelte Materialien ersetzt werden. Zugleich möchte das Unternehmen die Entwicklung innovativer Verpackungslösungen aus erneuerbaren und recycelten Materialien vorantreiben. „Die Abkehr von Kunststoff in unseren Verkaufsverpackungen wird in den kommenden Jahren zweifellos eine Herausforderung darstellen. Mit unserer Initiative möchten wir die Innovation im Verpackungsbereich vorantreiben und unsere Größe und Reichweite nutzen, um über unsere Lieferkette hinaus positive Auswirkungen in der Branche zu erzielen“, so Maja Kjellberg, Packaging Development Leader bei IKEA in Schweden. Ikea gibt jährlich mehr als eine Milliarde Euro für rund 920.000 Tonnen Verpackungsmaterial aus. Im Lebensmittelsortiment wird Ikea aus Gründen der Qualitäts- und Lebensmittelsicherheit auch weiterhin Kunststoffverpackungen einsetzen, die in Zukunft aber aus erneuerbaren oder recycelten Quellen stammen sollen.

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