2 Min Lesezeit
woom NOW, 2022, Farbe: moss green
© woom GmbH
woom-Co-Gründer Christian Bezdeka mit MAK Generaldirektorin Lilli Hollein, © Wolfgang Bohusch

Fahrräder werden seit über 150 Jahren genutzt. Als Sport- und Freizeitgerät, als Lifestyle-Produkt, nachhaltiges Fortbewegungs- und Transportmittel im Zuge einer Mobilitätswende, ist das Fahrrad im vergangenen Dezennium in die Mitte der Gesellschaft und den Alltag auch westlicher Länder zurückgekehrt. Fahrradmarken sind oft Kult, ihr Design mitentscheidend für den Erfolg. Während Erwachsene erst wieder lernen, aufs Fahrrad umzusteigen, sind Kinder seit jeher auf die Fortbewegung per Fahrrad abonniert. Auch im Segment der Kinderfahrräder spielen Design und Marken-Image eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Reihe „Sammeln im Fokus“ präsentiert das Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK) vom 24. Mai bis zum 6. August insgesamt sieben „woom bikes“. Die sechs Kinderfahrräder aus der „woom Originals“-Serie sowie ein „woom Now“ wurden dem Museum als Schenkung für seine Design-Sammlung übereignet. Gestaltet und entwickelt wurden sie von dem vielfach mit internationalen Designpreisen ausgezeichneten Unternehmen „woom“, das heuer sein 10-jähriges Firmenjubiläum feiert. Die Räder für Kinder sorgen für mehr Spaß am Fahren. Sie sind leicht, durchdacht und hochwertig – und stehen den Erwachsenen-Fahrrädern in nichts nach.

Schon beim German Design Award (GDA) 2018 wurden die Räder des Unternehmens mit „Gold“ ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es: „Mit seiner Kinderfahrrad-Range präsentiert woom erstklassig gestaltete und qualitative Räder für Kinder im Alter von eineinhalb bis vierzehn Jahren. Langlebige Alukomponenten und eine kindergerechte grafische Formensprache, die auf die ergonomischen Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppen sorgfältig abgestimmt ist, bieten höchsten Fahrkomfort und damit jede Menge Spaß. Auch sind die Räder angenehm leicht. Ein durchaus intelligenter Ansatz für die fahrradbegeisterte Familie. Perfekt zum Lernen.“ 2021 wurde das E-Bike „woom Up“ beim GDA als „Winner“ und das Mountainbike „woom Off Air“ mit einer „Special Mention geehrt. 

Die Präsentation, so das Museum, „legt den Fokus auf das Fahrrad als Kulturgut und Fortbewegungsmittel, das unsere Gesellschaft nachhaltig geprägt und verändert hat. Sie untersucht das visionäre Industriedesign der woom bikes, das Ergonomie, Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Mobilität zelebriert, und lädt dazu ein, hinter die Kulissen des Designprozesses zu blicken“. Sämtliche Komponenten eines woom-Kinderfahrrads werden speziell für die Bedürfnisse von Kindern entwickelt und ergonomisch entsprechend angepasst. Eine niedrige Sitzposition sorgt für Stabilität, flacher Lenkwinkel und langer Radstand bringen Laufruhe. Am Beispiel von drei Elementen – dem Fahrradrahmen, einem Frontgepäckträger und einer Rahmentasche – wird veranschaulicht, wie das Team von woom arbeitet und was das Design der Fahrräder ausmacht.


Mehr auf ndion

Entdecken Sie weitere Beiträge zum Thema Design sowie aktuelle Ausstellungen.


Diese Seite auf Social Media teilen:

Print Friendly, PDF & Email