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In Krisenzeiten sind kreative Lösungen und innovative Ansätze besonders gefragt. Das beweist aktuell das in Hessen ansässige und in der Designbranche seit Jahrzehnten beachtete Unternehmen Viessmann, das vor allem für seine in vielen Haushalten vorhandenen Heiztechnik-Lösungen bekannt ist. Aus einer Initiative der Mitarbeiter ist aktuell eine Teilumstellung der Produktion entstanden: So fertigt das Familienunternehmen – zusätzlich zu Klima- und Energielösungen – nun auch Beatmungsgeräte, mobile Versorgungsstationen, Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel. „Dass wir uns in Krisenzeiten unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind und diese jetzt noch einmal verstärken, versteht sich von selbst. Denn das Ganze wird erst enden, wenn es für jeden beendet ist – und zwar weltweit“, so Junior-Chef Max Viessmann. Die Entwicklung der Beatmungsgeräte erfolgt in enger Abstimmung mit Medizinern des Luisenhospitals, der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen sowie weiterer Krankenhäuser, um möglichst zügig eine Sonderzulassung zu erreichen. Ist diese erfolgt, wäre eine Produktion von mehr als 600 Stück pro Tag möglich. Die Beatmungsgeräte ermöglichen laut Viessmann eine individuelle Einstellung der Druckniveaus sowie der Atemfrequenz und erlauben, den Sauerstoff variabel beizumischen.

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