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China entwickelt neue Magnetschwebebahn
© CRRC

Mit Magnetschwebebahnen können nicht nur hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Aspekte wie Sicherheit und Zuverlässigkeit, hohe Transportkapazität, Komfort, Umweltfreundlichkeit und geringe Wartungskosten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Wie kein zweites Land treibt China den Ausbau der anspruchsvollen Technik mit dem Ziel voran, die Geschwindigkeitslücke zwischen Hochgeschwindigkeitszug und Flugzeug auf durch eine Magnetschwebebahn zu schließen.

Die China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC), der größte Schienenfahrzeughersteller der Welt, hat eine Magnetschwebebahn entwickelt, die die Strecke zwischen Schanghai und Peking dank einer Höchstgeschwindigkeit von 600 km/h in weniger als drei Stunden zurücklegen kann. Die Geschwindigkeit wird möglich, da dank der Magnetschwebetechnik kein Kontakt zwischen Zugkörper und Schiene besteht. Der Bau von Magnetschwebebahnen galt in der Vergangenheit als schwierig und teuer, obwohl die laufenden Wartungskosten niedriger sind als bei herkömmlichen Hochgeschwindigkeitszügen. Chinesischen Ingenieuren ist es nun gelungen, eine praktikable Lösung zu entwickeln. Sie verwenden supraleitende Levitatoren, die keine extrem niedrigen Temperaturen benötigen, um ihre elektromagnetische Wirkung entfalten zu können.

Während in China intensiv an einem Netz kompatibler Magnetschwebebahnen gearbeitet wird, sind mehrere neue Hochgeschwindigkeits-Magnetbahnen im Bau, darunter eine Direktverbindung zwischen Schanghai und Hangzhou sowie eine weitere Strecke zwischen Chengdu und Chongqing. Eine Magnetschwebebahn der vorherigen Generation mit einer Höchstgeschwindigkeit von 430 km/h ist bereits in Schanghai im Einsatz und legt die 30 km lange Strecke zwischen dem Pudong-Flughafen und dem Bahnhof Longyang Road in rund sieben Minuten zurück.

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