Der Nachwuchswettbewerb „Model Young Package“ zeichnet junge Inovator*innen aus

Der erste Platz in der High-School-Kategorie ging an Sebastian Sikora von der Kunsthochschule, Ostrava mit seinem Projekt „Jägermeister #SAVETHENIGHT“. Das Design und die Optik der Verpackung beeindruckt mit einem minimalistischen und hochwertigen Look sowie einer unkonventionellen Öffnung. Die Limited Edition #SAVETHENIGHT-Verpackung von Jägermeister, bestehend aus 3 Teilen, dient als Display-/Geschenkträger für eine 0,7-Liter-Flasche. Den zweiten Platz belegte Eduard Špička von der Höheren Berufsfachschule und Höheren Industrieschule, Sumperk. Sein Projekt „Box Wine“ wurde von prestigeträchtigen, zerbrechlichen Weinkisten inspiriert, die für den Transport eine zusätzliche Verpackung benötigen. In diesem Fall ermöglicht die Weinkiste ein einfaches Stapeln von Regalen und ist gleichzeitig einfacher zu transportieren, auszupacken und zu versenden. Der dritte Platz ging an Sára Hejčíková mit ihrem Projekt „Tatra Tea“. Die Verpackung besteht aus beschichtetem Karton mit silbernem Teillack. Im Boden und im Einsatz sind Magnete eingelassen, die die Verpackung beim Verschließen verstärken. Die Farben sind schwarz und silber, angelehnt an die Tatra-Teeflasche selbst.

In der Kategorie Unlimited für Student*innen und Designer*innen ohne Altersbeschränkung gewannen Se Hyeon Won, Namju Kim, Kyoungjin Lee, Hyeonjeong Lim von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle den ersten Preis. „Fold up Pick up“ ist eine vielseitige Verpackung, die sich an verschiedene Phasen der Lieferkette anpasst und eine einzige Lösung für verschiedene Bedürfnisse bietet. Sie beginnt als Standardbox für die Verteilung und Lagerung und verwandelt sich durch Abreißen der Seitenflügel und Zusammenklappen in ein Werbebanner. Auf dem zweiten Platz landete Mariia Sokolova von der Technischen Universität Prag mit dem Projekt „Flat Juice“. Die flachen Saftverpackungen bieten eine unverwechselbare Getränkeverpackungslösung. Ihr A5-Format passt bequem in Taschen oder Rucksäcke und kann für kleinere Handtaschen in der Mitte gefaltet werden. Diese Packungen verfügen über eine obere Papierschicht und ein versiegeltes Kunststoffinneres, um sicherzustellen, dass während des Transports nichts verschüttet wird. Nach dem Gebrauch ist es einfach, die Papier- und Kunststoffschichten zu trennen und in verschiedenen Behältern zu entsorgen. Der dritte Platz ging an Olaf Stachurski von der Kunstakademie in Szczecin. Sein Projekt „Geovine“ feiert lokale Weingüter und ihre einzigartigen Standorte. Die Pop-up-Öffnung bietet einen bequemen Zugang zur Flasche, während das leicht zerrissene Etikett ein Element der Entdeckung hinzufügt. Hergestellt aus umweltfreundlichen Materialien, verbessert es das Weinerlebnis und unterstützt die Nachhaltigkeit in der Branche.

Auch beim Online Award hatte das Publikum die Möglichkeit, aus einer Shortlist von 29 Prototypen seinen Favoriten zu wählen. Hier gewann das Projekt von Samuel Bratko von der ŠUP Josefa Vydru, Slowakei, der mit „Le Tosque“ auch den Innovation Centre Prize gewann, was ihm ein bezahltes Praktikum bei der Model Group und ein Preisgeld von 1.000 Euro einbrachte. Bei Le Tosque handelt es sich um den Prototyp einer Getränkeverpackung, die sich herkömmlichen eckigen Designs widersetzt und eine optische Täuschung über ihren Schwerpunkt erzeugt. Obwohl die Verpackung in erster Linie für Eiswein entwickelt wurde, ist sie für verschiedene Flaschentypen und -materialien geeignet. Den Sonderpreis Chairman of the Jury’s Award gewann Katarina Davidová von der Oberschule Strážnice für ihr besonders intelligentes Konzept „Foltio“. Das Projekt befasst sich mit dem Problem überfüllter Papierbehälter bei der Abfallsortierung. Durch die strategische Komprimierung des Kartons wird die Platzverschwendung minimiert. Die braune Recyclingkartonlösung ist für 0,5-Liter-Alkoholglasflaschen ausgelegt.

In Runde 2 ging es darum, eine reale Gestaltungsaufgabe des Getränke-Startups Brauerei Clock zu lösen. Hier gewann Rolf Weilmann den ersten Preis. „Fab Four“ ist eine Einzelhandelsverpackung, die für die Präsentation der Dosen von Clock entwickelt wurde. Sie ist benutzerfreundlich, mit einfacher Montage und Verschluss, einem eingebauten Griff für den Transport im geschlossenen Zustand, einer perforierten Rückseite für eine einfache Dosenentnahme und der Möglichkeit, eine Versandabdeckung für zusätzlichen Schutz hinzuzufügen. Der zweite Platz ging an Philipp Hainke. Die „Clock Pack C6x0,5“ ist eine flache Einzelblattverpackung, die sechs Standard-0,5-Liter-Dosen fasst. Sie verfügt über eine automatische Aufbaufunktion mit Trennwänden für eine effiziente Handhabung. Die integrierten Griffe sorgen für Flexibilität. Auf dem dritten Platz landete Norman Drescher mit dem Projekt „Diamonds Inside“. Diese kompakte, schützende Box besticht durch ihr attraktives Design, das an einen facettierten Diamantschliff erinnert. Wenn es geöffnet wird, gibt es alle Dosen frei, so dass es einfach ist, eine Wahl zu treffen und zu geniessen.