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Manifolds
Franco Clivio, Manifolds, 2020, Foto: Laurent Burst

Bereits vor mehreren Wochen – pünktlich zu seinem 80. Geburtstag am 7. Juli – hatten wir den Designer Franco Clivio an dieser Stelle ausführlich gewürdigt. Dabei kam nicht nur sein Schaffen als Produktgestalter der Ulmer Schule, sondern auch seine Sammlertätigkeit zur Sprache: Seit einigen Jahren tourt die Ausstellung „no name design“ durch Designinstitutionen der Welt – rund 1000 teils geläufige, teils rätselhafte Alltagsobjekte aus anonymer Gestalterhand.

Das Museum Ulm zeigt jetzt mit „Franco Clivio – Manifolds“ eine weitere Seite des ungebrochen kreativen Schweizer „Ulmers“: Freie Arbeiten im Übergang zwischen zweiter und dritter Dimension, bestehend aus geometrischen Linien- und Flächengefügen mit raumgreifendem Ausdehnungspotenzial. Franco Cliviosverfeinerter Sinn für die Technik, Geometrie und Kinetik faltbarer Objekte – so schreiben die Veranstalter – spiegelt sich in den anmutigen Gebilden aus hauchdünnen, goldenen Metallröhrchen, die wie Fühler oder Insektenbeine leichtfüßig ihren Standort ertasten und den Raum vermessen: Ein Tanz in Balance.

Die Ausstellung „Franco Clivio – Manifolds“ wurde am Freitag, 16. September 2022, eröffnet und läuft bis 15. Januar 2023 im Museum Ulm.


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