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Forest Green Rovers Stadium interior, 2016
Forest Green Rovers Stadium interior, 2016, Render by negativ.com, Courtesy of Zaha Hadid Architects

Kaum jemand wird bestreiten: Fußball ist die beliebteste Sportart der Welt. Ob Kinder, Frauen oder Männer, ob an der Straßenecke, im Park oder im Wembley-Stadion, ganz gleich in welcher Konstellation, irgendwo wird immer gekickt. Es wird geschätzt, dass etwa 3,5 Milliarden Menschen, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, 2018 zumindest einen Teil der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft gesehen haben. Fußball gilt aber nicht nur als die angeblich schönste Nebensache der Welt, rund um den Fußball haben sich auch vielfältige Gestaltungsaufgaben entwickelt. Unter dem Titel „Designing the Beautiful Game“ hat das Londoner Design Museum die erste große Ausstellung zusammengestellt, die sowohl die Geschichte des Fußballs als auch die Rolle erforscht, die das Design bei der Entwicklung der populären Sportart gespielt hat.

Ob Lionel Messi, Pelé, George Best oder Diego Maradona, noch bis zum 29. August können sich Besucherinnen und Besucher anhand von mehr als 500 Objekten, Filmen und Interviews an besonderen Fußballmomenten und Geschichten von Clublegenden und Fangemeinden erfreuen und sich über Trikotentwicklung, Stadiondesign und vieles mehr informieren. Die in Zusammenarbeit mit dem National Football Museum in Manchester produzierte Schau lässt kein Detail aus, um aufzuzeigen, wie die bedeutendsten Fußballstadien der Welt geplant werden, welche Material- und Design-Innovationen bei heutigen Fußballschuhen zum Einsatz kommen, wie die grafische Gestaltung von Trikots, Plakaten, Aufklebern, Videospielen und Fanartikeln über Generationen hinweg das Image und die Identität eines Vereins prägen, aber auch, wie sich von der Basis der Clubs ausgehende Initiativen gegen die Kommerzialisierung des Sports wehren. Der Ausstellungskatalog will sowohl das reichhaltige Design-Erbe rund um den Fußball feiern, als auch Licht auf seine Zukunft werfen. Dazu versammelt er Beiträge aus Welt des Fußballs und des Designs, vom Analysten Statman Dave, dem Rundfunksprecher Martin Tyler bis über den Architekten Jacques Herzog bis zu Sam Handy, dem Vizepräsidenten für Design bei adidas.

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