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Die aktuelle Epidemie erfordert, möglichst zurückgezogen zu leben. In dieser Situation boomen die Online-Angebote internationaler Museen, bieten sie doch die eine willkommene Möglichkeit, sich aktuellen und historischen Themen aus Kunst, Design und Kulturgeschichte zu widmen, ohne die Wohnung verlassen zu müssen. Deshalb möchten wir an dieser Stelle auf Angebote aufmerksam machen, die zwar nicht neu, aber gerade für die Designwelt von großem Interesse sind: digitale Archive, in denen es sich herrlich stöbern lässt und man auf unterwartete Funde trifft. Seit einigen Jahren verfolgt das Museum of Modern Art (MoMA) in New York mit seiner digitalen Sammlung Exhibition history das Ziel, Dokumente vergangener Ausstellungen nicht nur zu sichern, sondern diese auch für Interessierte digital frei zugänglich zu machen. Von den seit der Gründung des Museums 1929 gezeigten Ausstellungen stehen Fotografien der Objekte und ihrer Präsentation, Pressemeldungen, längst vergriffene Kataloge, Audio- oder Videoformate oder die Ausstellungswebsite bereit, entdeckt zu werden. Unter den zahlreichen Schauen finden sich auch einige, die für die Designwelt überaus wichtig waren. Zum Beispiel das Programm „Good Design“ in den 1950er -Jahren, die bis heute legendäre Schau „Italy: the New Domestic Landscape“ im Jahr 1972, „SAFE: Design Takes On Risk“ von 2005/2006 oder die Ausstellung „Design and the Elastic Mind“, die 2008 auch mit ihrer – immer noch verfügbaren – interaktiven Website für Aufmerksamkeit sorgte.

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